Microsoft word - pet_onko_aufklaerung.doc

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PET mit F-18 FDG in der Onkologie
(Aufklärungs- und Einverständnisprotokoll)
Was ist die F-18 FDG - PET ?
PET steht für Positronen-Emissions-Tomographie. Die PET ist also ein tomographisches Schnittbildverfahren der Nuklearmedi-
zin. Hierbei wird FDG (Fluor-Deoxy-Glukose) eingesetzt. Dieser Zucker ist dem körpereigenen Blutzucker zum Verwechseln
ähnlich und wird wie Blutzucker von Körperzellen aufgenommen. Um diesen Aufnahme-Vorgang und damit den Zuckerver-
brauch einzelner Körperzellen messen zu können, wird FDG mit radioaktivem Fluor-18, einem Positronen-Strahler mit einer
sehr kurzen Halbwertszeit von nur zwei Stunden, markiert.
Was ist das Prinzip der F-18 FDG PET ?
Nahezu alle Körperzellen ernähren sich von Zucker. Im nüchternen Zustand werden die Körperzellen hormonell angewiesen
keinen Zucker aufzunehmen und den Blutzucker für den Notfall als eiserne Reserve im Blut zu belassen. Krebszellen halten
sich nicht an diesen hormonellen Befehl und nehmen weiter Zucker auf. Durch diese Mehranreicherung im Vergleich zu norma-
len Körperzellen können Krebszellen durch die PET dargestellt werden.
Wie läuft die PET praktisch ab ?
Nach mindestens sechs-stündigem Fasten (bei manchen Krebsarten sind zwölf Stunden notwendig) wird in die Ellenbogenvene
eine sehr geringe Menge radioaktiv markierten Zuckers injiziert. Nach einer Wartezeit von ca. 15 bis 30 min, während der Sie
auf einer Liege ohne körperliche Anstrengung ruhen sollen, beginnen die Aufnahmen. Eine Aufnahme umfasst jeweils 16 cm, so
dass je nach Körpergröße für den Rumpf bis zu 6 sog. Bettpositionen notwendig werden. Bei jeder Bettposition wird 5 bis 7 Mi-
nuten lang die vom FDG abgegebene Strahlung gemessen. Nach dieser Aufnahmezeit (vergleichbar mit der Belichtungszeit
eines Fotoapparates) bewegt sich das Bett automatisch um eine Position weiter.
Warum werden zusätzlich zum FDG noch Furosemid (Lasix®) und Butylscopolamin (Buscopan®)
injiziert ?
Furosemid ist ein harntreibendes Mittel, welches üblicherweise bei Bluthochdruck, Ödemen oder Herzschwache eingesetzt
wird. Bei der PET stört jegliche Radioaktivität, welche nicht von Zellen aufgenommen wird und im Blut verbleibt. Sie trägt
einerseits nur unnötig zur Strahlenbelastung bei und verschlechtert andererseits die Bildqualität. Deswegen wird Furosemid
injiziert um nicht benötigtes FDG rasch über die Nieren auszuschwemmen.
Buscopan ist ein krampflösendes, den Magen-Darm-Trakt ruhigstellendes Mittel, was üblicherweise auch bei Gallenkoliken,
Magen-Darm-Krämpfen, Nierenkoliken oder krampfartigen Menstruationsbeschwerden verwendet wird. Während der bis zu 7
min dauernden Aufnahmezeit in einer Bettposition, bewegen sich Magen und Darm (vor allem da Sie ja auch nüchtern sind).
Diese Darmbewegungen würden die gewonnen Bilder verwischen (ähnlich der Bewegungsunschärfe bei schnellen Objekten
während der Fotografie).
Welche Nebenwirkungen können eintreten ?
(erschrecken Sie nicht: diese Liste muß aus rechtlichen Gründen aufgeführt werden; alle diese möglichen Neben-
wirkungen sind sehr selten und treten praktisch nur bei langer und hoch-dosierter Anwendung auf; bei Ihnen wer-
den die Medikamente nur einmal gegeben).
F-18 FDG
:
Die Zuckermenge, welche injiziert wird, ist so gering, dass keine Nebenwirkungen zu befürchten sind (Rechenbeispiel: man
müsste die 10.000-fache Dosis injizieren um den normalen Blutzuckerspiegel von 100 mg% auf 101 mg% anzuheben. Auch
von Seiten der Strahlung ist keine Nebenwirkung zu erwarten, da nur eine geringe Aktivität verabreicht wird, welche
ungefähr einer CT-Untersuchung des Brustkorbes entspricht.
Furosemid (Lasix®):
Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegen Sulfonaminde; schwere Hypotonie; schwere H arnabflussstörung; schwere
Leberfunktionsstörung; schwerer Flüssigkeitsmangel; Hypokaliämie; Hyponatrimämie; Nierensteine.
Mögliche Nebenwirkungen: Stoffwechselstörungen, z.B. Veränderung der Blutzuckerwerte, Blutfettwerte; Flüssigkeitsverlust
führt zu Mundtrockenheit, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Bei starken Flüssigkeitsmangel sind Verwirrtheit und Blutdruckab-
fall mit Kollapsneigung möglich; Verminderung des Kaliumspiegels im Blut (Hypokaliämie) mit Symptomen wie Benommen-
heit, Muskelschwäche, Magen-Darm-Beschwerden, Verstopfung, Herzrhythmusstörungen; Erhöhter Harnsäurespiegel; Wa-
denkrämpfe; Mineralstoffverluste (Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium); Verstopfung der Venen durch ein Blutgerinnsel
(Thrombose)
Butylscopolamin (Buscopan®):
Kontraindikationen: Bestimmte Herzrhythmusstörungen mit schnellem Puls (Präexzitation,z.B. WPW-Syndrom); Dickdarmer-
weiterung (Megacolon); Engstellen (Stenosen) im Magen-Darm-Bereich; Engwinkelglaukom; Krankhafte Muskelschwäche
(Myasthenia gravis); Schwere Verkalkung der Hirngefäße; Störungen beim Wasserlassen (Blasenentleerungsstörungen);
Wasseransammlung in der Lunge (Lungenödem)
München, den _________________ Patient:______________________ Arzt:_____________________________

Source: http://www.herzzentrum-alter-hof.de/pdf/nuklearmedizin/pet_onko_aufklaerung.pdf

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Helmut Erich SEGNER Born 10th September 1954 in Tauberbischofsheim, GermanyNationality: GermanProfessional address:Centre for Fish and WildlifeUniversity BernPostbox 8466CH-3001 BernTel. +41-31 631 2441/2465, Fax +41-31 631 2611, Email: helmut.segner@itpa.unibe.ch ACADEMIC AND PROFESSIONAL QUALIFICATIONS Habilitation in Zoology, University Karlsruhe: “Morphology, biochemistryand environme

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