Überleitungsbogen kreis re neu 2012 _2_

MRSA- / MRE-
Überleitungsbogen
für Patienten mit
multiresistenten Erregern (MRE)
Der/die Patient/in wurde bislang ________________________ in/im ______________________________________________ (Krankenhaus, Einrichtung, Zuhause,…….) auf Station/Wohnebene ________________ behandelt/betreut. Behandelnder (Haus-) Arzt: ____________________________ Fachabteilung: ______________________________________ Bei o.g. Patient/in wurde folgender multiresistener Erreger nachgewiesen:
MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus)
ESBL (extended Spektrum Betalaktamase Bildner)
Trägerstatus:
VRE (Vancomycin-resistenter Enterococcus)
Infektion
Sonstiger multiresistenter Erreger:____________________________________________________

Der Erregernachweis erfolgte an nachstehender Lokalisation: bei Aufnahme bei Entlassung
Blutkultur
Achsel (re./li.)
Liquor
Leiste (re./li.)
Urin
Anus / Perineum
Stuhl
Haaransatz/Haare
Wunde:________________________________________
Haut ___________
Bemerkungen:_________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________ Sanierungshemmende Faktoren:
MRE-selektierende antibiotische Therapie
Sonstiges:_________________________
Sanierungsmaßnahmen: Begonnen am __________ mit __________________________________
mit Mupirocin-Salbe (bei Mupirocin-Resistenz: PVP-Jod 1,25 %)
mit antiseptischer Mundspülung z.B. Octenidol®, Pronto Oral®, etc
mit antiseptischer Seife/Waschlotion z.B. Octenisept® (50% Lösung),
Stellisept Waschlotion®, Decontaman®, Prontoderm®, etc……. antiseptische Wundtherapie siehe Wundüberleitung
mit antiseptischer Waschlotion, siehe oben
mit ___________________________________________________________

konsequente Basishygiene
eigene Toilette empfohlen (z.B. bei ESBL)
Bitte führen Sie diese Maßnahmen bis einschließlich zum ___________________________________ fort. Sanierungsstatus (bei Entlassung / bei Verlegung): Sanierung muss fortgeführt werden
Sanierung war erfolgreich Sanierung war bisher erfolglos Erfolgskontrolle ist erforderlich
MRSA-Sanierungsstatus bei Entlassung:
Datum:_______________ Unterschrift:____________________________ Funktion: __________________________ Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an _________________________ unter Tel: ____________________________ MRSA- / MRE-
Überleitungsbogen
für Patienten mit
multiresistenten Erregern (MRE)
MRSA-Sanierungsschema
Eine Sanierung wird prophylaktisch durchgeführt, um den MRSA von der Haut/Schleimhaut des Patienten zu entfernen, damit a) eine zukünftige Infektion mit diesem Erreger nicht möglich ist und b) der Erreger nicht auf andere Patienten übertragen werden kann. Vor Beginn der Sanierung müssen mögliche sanierungshemmende Faktoren (siehe Seite 1) dokumentiert und ein Kolonisationsstatus (siehe Seite 1) durchgeführt werden. Ohne Vorliegen von sanierungs-hemmenden Faktoren ist eine Sanierung innerhalb eines Sanierungszyklus (12-16 Tage) leicht möglich. Bei Vorliegen von sanierungshemmenden Faktoren muss im Einzelfall über den Beginn der endgültigen Sanierung entschieden werden. In diesem Fall kann eine Sanierung zur Keimreduktion sinnvoll sein. Nach Entlassung des Patienten muss eine Sanierung stets weitergeführt bzw. der Erfolg kontrolliert werden. Sanierungszyklus
Standardsanierung (5-7 Tage)
1.) 3 x täglich Mupirocin-Nasensalbe (Mittel der Wahl) in beide Nasenvorhöfe einbringen (alternativ: bei 2.) 2-3x täglich Rachenspülung mit antiseptischer Lösung (z. B. ProntoOral®, Chlorhexidin-haltige Präp. 3.) Bei positiven Befunden von anderen Körperstellen ggf. Hautwaschung mit einer antiseptischen Seife, z. B. 1-2x täglich mit z. B. Octenisan®, Decontaman®, Prontoderm® oder Skinsan Scrub® u. a. duschen (inkl. Haare). Bitte Einwirkzeiten beachten! Bei jedem Wirkstoff die Herstellerangaben beachten! Bei Sanierung zu Hause empfiehlt sich die Anwendung eines MRSA-Sanierungs-Kits/Sets. Kontrolle des Sanierungserfolges (siehe Seite 1)
1.) 3 Tage nach Beendigung dieser Therapie Kontrollabstrichserien (Nase, Rachen, u.a. Lokalisationen) a) im Krankenhaus an 3 aufeinander folgenden Tagen 3 Kontrollabstrichserien, b) in der Arztpraxis zunächst 1 Kontrollabstrichserie durchführen. 2.) Um eine Wiederbesiedlung von der Umgebung auf den Patienten zu vermeiden, werden während einer Sanierung täglich Textilien und Gegenstände, die mit der Haut oder Schleimhaut Kontakt haben gewechselt. Hierzu gehören die Bettwäsche, Utensilien der Körperpflege (Handtücher, Waschlappen, Kämme, Zahnbürste etc.), aber auch die Verwendung von einem Deo-Spray anstatt eines Deo-Rollers etc. Die Bekleidung sollte auch täglich gewechselt und der normalen Wäsche zugeführt werden. 3.) Bei negativer/n Abstrichkontrolle/n liegt ein vorläufiger Sanierungserfolg vor. 4.) Weitere Kontrollabstriche folgen innerhalb der folgenden 12 Monate in unterschiedlicher Häufigkeit, in Abhängigkeit davon, ob der Patient stationär oder ambulant behandelt wird (siehe Schemata Seite 1).
Bleiben alle Kontrollabstriche negativ, so gilt der Patient als MRSA-frei. Beachte: Der Patient hat auch
danach immer eine positive MRSA-Anamnese, was bei stationärer Aufnahme zu einem
Screening, ggf. prophylaktischer Isolierung führt.

5.) Bei frustraner Erstsanierung kann ein zweiter Sanierungszyklus notwendig sein. Hierfür muss jedoch der Grund des Misserfolgs (Kontaktpersonen, rektale Besiedlung etc.) recherchiert werden. Bei der zweiten Sanierung können orale Antibiosen zur Anwendung kommen. Der zweite Sanierungszyklus ist im Einzelfall mit dem zuständigen MRSA-Experten zu besprechen. 6.) Bei Vorliegen von sanierungshemmenden Faktoren kann es notwendig sein, vor der Sanierung zunächst die Heilung/Besserung/Beendigung abzuwarten. Entscheidend ist jedoch, dass bei besserer Heilung der Grunderkrankung die Sanierung der Hauptbebesiedlungsstellen dann noch durchgeführt und kontrolliert wird. Bitte beachten Sie, dass eine erfolgreiche Sanierung großen Nutzen für den Patienten selbst und
seine Mitpatienten hat. Eine erfolgreiche Sanierung hängt jedoch entscheidend davon ab, wie
sorgfältig eine Sanierung durchgeführt wird.
Hierbei ist es wichtig, dass der Patient ausreichend
informiert wird, um bei allen Maßnahmen selbst mithelfen zu können. Um die Information über den MRSA-
Status über den gesamten MRSA-Kreislauf nicht zu vergessen, sollte der Sanierungsstatus eines jeden
Patienten genau dokumentiert werden.
Informationen zur MRSA
-Sanierung und zum Umgang mit den Patienten finden Sie bei http://www.mrsa-
net.org. / Quelle: www.mrsa-net.org
Datum:_______________ Unterschrift:____________________________ Funktion: __________________________ Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an _________________________ unter Tel: ____________________________

Source: http://www.kreis-re.de/dok/Formulare/53/Ueberleitungsbogen.pdf

Merec bulletin: vol10 n08

Contents: The treatment of acne vulgaris: an update The treatment of acne vulgaris: an update While acne vulgaris affects 80% of adolescents, it can also occur later in life.1 It may lead to * The main aims of acne treatment are to reduce the scarring or hyperpigmentation number of lesions, reduce the impact of psychological and substantial disfigurement.2 Acne sufferers are also more

Untitled

Alabama Dept. of Agriculture and Industries Dennis Barclift . Plant Pest Administrator The information, as provided, is for informational purposes only and should not be interpreted as complete, nor should it be considered legally binding. Coordination with both your state and the destination state plant regulatory agency listed above may be necessary to stay up-to-date on revised requirem

© 2010-2017 Pharmacy Pills Pdf