B12-entwöhnungsmethoden.p65

Methoden
Entwöhnung
Vorwort . 4
Warum aufhören ? . 5
So erholt sich der Körper
vom Tabakkonsum . 8

Abhängig? Ich? . 9
(nahe Alexanderplatz)im Haus der Demokratie und Menschenrechte Fagerströmtest . 10
Aufhören? Ja, aber wie? . 11
Fahrplan zum Aufhören -
Nützliche Tipps . 12
Methoden der Entwöhnung . 14
Rauchstopp mit Verhaltenstraining . 16Rauchersprechstunde . 17 Softlaser . 20Nikotinsubstitutionsmethoden Pflaster, Kaugummi . 20Lutschtabletten, Nasenspray . 22 Bilder und Sprüche auf den Seiten 4, 9 und 26 Finanzielle Hilfe . 27
Der Nichtraucherbund . . 28
Warum aufhören ?
positive Gefühle, wie erhöhte Aufmerksamkeit vielleicht haben Sie sich bislang gesagt, dass und Konzentration, Minderung von Stress- und Sie gern rauchen. Vielleicht haben Sie für sich Angstgefühlen sowie Aggression, Abbau von selbst die möglichen gesundheitlichen Folgen Müdigkeit und Verstärkung der Wirkungen - obwohl sie Ihnen durchaus bewusst sind - als anderer Genussmittel (Kaffee, Alkohol). Wieso bedeutungslos eingestuft. Und dennoch haben Sie diese Broschüre in die Hand genommen,aufgeschlagen und beginnen darin zu lesen.
Nein, Sie sollen nicht aufhören. Sie selbst
Damit haben Sie bereits den ersten Schritt für wollen oder möchten aufhören.
ein Leben ohne Rauch getan, denn Siebeschäftigen sich mit dem Thema. Und genaudas ist eine wesentliche Voraussetzung für eine Begreifen Sie Rauchen als Abhängigkeit
erfolgreiche Entwöhnung. Rauchen ist keine Krankheit, die man einfach mit einer Tablette von Nikotin dem der illegalen Droge Heroin oder Spritze heilen kann. Rauchen ist eine gleichkommt. Mit einer Zigarette nimmt ein Rau- Sucht und es bedarf eigener, zum Teil auch cher etwa 1 mg Nikotin auf. Dieses erreicht
großer Anstrengungen, davon loszukommen.
innerhalb von 7 Sekunden das Gehirn und
Diese Broschüre möchte Ihnen auf dem Weg dockt an so genannten Rezeptoren an.
in eine rauchfreie Zukunft helfen und Wege auf- zeigen, wie Sie vom Tabak loskommen und wo (Neurotransmitter) wie Endorphin, Noradrenalin, Serotonin und Dopamin sind für all die Effekte verantwortlich, die Raucher so schätzen: Endorphine regeln die Empfindungen
wie Schmerz und Hunger,
Noradrenalin erhöht die Aufmerksamkeit
und Konzentration,
Serotonin erzeugt ein wohliges Gefühl
Dopamin ist das „Zentralhormon des
Nikotin-Flashs“, wie der Fokus schrieb.
„körpereigenen Belohnungssystems“.
Doch natürlich werden diese Hormone auch Automatik:
bei anderer Gelegenheit und auch bei Nicht- beim Griff zum Telefon / Fahrt zur Arbeit / rauchern erzeugt. Raucher verbinden sie jedoch zwangsläufig mit dem Tabakkonsum. Und weil Anspannung:
sie diese Glücksgefühle nicht missen möchten, greifen sie zwangsläufig bei nächster Gelegen-heit, nämlich beim Absinken des Nikotinspiegels Anregung:
Schlanke Linie:
bei Hunger / zur Verdauung
„Eine Zigarette beglückt den Raucher ähn- lich wie tolle Musik, ein inniger Kuss oder Die Verknüpfung des Alltagsereignisses mit leckere Schokolade. Jedes Inhalieren lässt ihn dem Rauchen ist natürlich nichts anderes als einmal mehr auskosten, was Rauchen für ein ein „Pawlowscher Reflex“ (erlernte Gewohn-
heit). Der Kaffee schmeckt natürlich auch ohneZigarette, der Sex macht auch ohne Qualm Raucher entwickeln ein nahezu intimes
Spaß und der Bus kommt zur gleichen Zeit, ob Verhältnis zur Zigarette.
Es sind Rituale. Dies wird besonders deut-
Rauchen stattfindet, lernten Sie als Raucher lich, wenn Sie sich vor Augen halten, dass die schnell, verschiedene Rauchsituationen mit Zigarette sowohl bei Langeweile als auch bei dem Glücksgefühl zu verbinden. Unbewusst Stress helfen soll, dass sie gleichzeitig anre- gehören für Raucher viele Dinge einfach zur Dank tausendfacher Wiederholung
Regelmäßige Raucher verbinden das Rau-
graben sich die Verknüpfungen, hier Ereig-
chen mit Alltagsereignissen, was zu einer
nis - da Rauchen, tief in das Gehirn ein.
ausgeprägten psychischen Abhängigkeit
führt.

Bei alledem sollten Sie natürlich die gesund- heitlichen Folgen des Rauchens auf keinen Fall vergessen und ihnen die Vorteile des Rauch-
stopps gegenüberstellen.
Geselligkeit:
Schon kurze Zeit nach der letzten Zigarette beginnt der Körper sich zu regenerieren. Es dauert zwar einige Zeit, bis alle Körper- Ablenkung:
funktionen wieder normal reagieren und sich Nervosität / Verlegenheit / Unsicherheit / der Stoffwechsel umgestellt hat. Doch Ex-Rau- cher spüren bereits nach wenigen rauchfreienTagen gesundheitliche Veränderungen. Selbst schwere Veränderungen der Zellen können sich So erholt sich Ihr Körper
Abhängig? Ich?
vom Tabakkonsum
Von Rauchern hört man nicht selten, dass sie, wenn sie nur wollten, sofort mit dem 20 Minuten nach der letzten Zigarette glei-
Rauchen aufhören könnten. Sie gehören wahr- chen sich Herzschlagfrequenz und Körper- scheinlich nicht dazu, denn Sie wissen, dass temperatur derjenigen des Nichtrauchers an.
viele Aufhörversuche scheitern, weil die Sucht Schon 8 Stunden nach der letzten Zigarette
eben doch stärker als angenommen ist.
hat sich das Kohlenmonoxid in den Blutbah- nen verflüchtigt und dem Sauerstoff Platz Beschäftigung mit dem Thema eine wesent- liche Voraussetzung für eine erfolgreiche Schon einen Tag nach dem Rauchstopp
Entwöhnung ist. Darum bitten wir Sie, für sich nun ehrlich die Fragen des Fagerströmtests
Zwei Tage nach dem Rauchstopp verfeinern
auf der nächsten Seite zu beantworten.
Der vom schwedischen Wissenschaftler Karl Drei Tage nach dem Rauchstopp bessert
Olav Fagerström entwickelte und inzwischen in vielen Ländern eingesetzte Test ist ein ein- Nach 3 Monaten kann sich die Lungen-
faches Ermittlungsverfahren zur Bestimmung der körperlichen Nikotinabhängigkeit von Rau-chern. Er präzisiert nikotin-relevante Sucht- Ein Jahr nach dem Rauchstopp ist das
kriterien in Frage- und Antwortform.
Risiko von Erkrankungen der Herzkranz-gefäße nur noch halb so groß.
Mit dem Test erfahren Sie, wie groß Ihre Ab- hängigkeit ist. Bedenken Sie jedoch, der Test Zwei Jahre nach dem Rauchstopp ist das
ist nur ein weiterer Baustein, sich mit dem eigenen Rauchverhalten zu beschäftigen. Er 10 Jahre nach dem Rauchstopp ist das
Lungenkrebsrisiko fast gleich groß wie bei 15 Jahren nach dem Rauchstopp ist das
Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
gleich groß wie bei lebenslangen Nichtrau-
chern. (Quelle: American Cancer Society)
Sollten sich nochZigaretten imHaushalt befinden,schützen Sie diese Fagerströmtest
Aufhören? Ja, aber wie?
1. Wann nach dem Aufstehen rauchen Sie Ihre
Keine Zigarette mehr anzünden und
erste Zigarette?
schon ist es geschafft.
Wenn das so einfach wäre. Nein, zum Auf- hören gehören Motivation, Willensstärke und
Durchhaltevermögen.
2. Finden Sie es schwierig, an Orten, an denen
Warum ist das Aufhören so schwer?
das Rauchen verboten ist, das Rauchen zu
unterlassen?

die körperliche Nikotin-Abhängigkeit,
3. Auf welche Zigarette würden Sie nicht
verzichten wollen?
die Umstellung des körperlichen Stoff-
wechsels infolge der fortdauernden
Vergiftung durch die inhalierten Abbrand-produkte und 4. Wieviel Zigaretten rauchen Sie im Allgemei-
die psychische Abhängigkeit
nen pro Tag?
Die Nikotinabhängigkeit ist relativ leicht zu bewältigen, weil sie nur so lange andauert, wie
sich noch Nikotin im Körper befindet. Nach etwa
5. Rauchen Sie in den Morgenstunden in
zwei Wochen ist das Nikotin im Körper
kürzeren Abständen als während der restli-
abgebaut und ausgeschieden.
chen Tageszeit?
Ja
dem eines Nichtrauchers dauert schon etwas 6. Kommt es vor, dass Sie rauchen, wenn Sie
länger und muss von Ihnen auch entsprechend krank sind und tagsüber im Bett bleiben
unterstützt und begleitet werden. Essen Sie statt müssen?
kalorienreicher Kost lieber Obst und Gemüse.
Wesentlich schwieriger ist es, die psycholo- Auswertung:
antrainierte Verhalten verschwindet nicht von allein. Vielmehr müssen Sie Ihr „Gehirn regel- 3 - 5 Punkte: mittlere Nikotinabhängigkeit recht umprogrammieren“. Rechnen Sie hierfür 8 - 10 Punkte: sehr starke Nikotinabhängigkeit Fahrplan zum Aufhören
Nützliche Tipps
Meiden Sie Orte, an denen Sie sich früher
mit Tabakwaren eindeckten.
Achten Sie auf Ihre Ernährung. Mit der
hundertprozentiger Erfolgsgarantie. Erwarten Rauchentwöhnung geht eine Stoffwech-
Sie keine Heilung. Rauchen ist keine Krankheit, selumstellung einher. Greifen Sie bei
sondern eine Sucht, die Sie mit festem Willen
bekämpfen müssen. Folgende Tipps können kalorienreicher Kost lieber zu Obst und
helfen, den gewünschten Erfolg zu erzielen: Gemüse!
Bevor Sie aufhören: Finden Sie Ihre ganz
Essen Sie etwaige Rauchgelüste einfach
Auberginen enthalten Spuren von Nikotin.
Lenken Sie sich bei auftretenden Entzugs-
Legen Sie sich auf einen bestimmten
erscheinungen ab. Diese gehen nach
Termin fest, an dem Sie aufhören wollen.
Entfernen Sie alle Rauchutensilien.
Bei Konzentrationsstörungen hilft ein Stück Waschen Sie die Vorhänge und Gardinen.
Traubenzucker.
Belohnen Sie sich! Sparen Sie das Geld,
Informieren Sie auf jeden Fall Ihre Freun-
hätten oder kaufen Sie sich dafür etwasBesonderes.
Lernen Sie, nein zu sagen, wenn Ihnen
jemand eine Zigarette anbietet.
Jeder Tag, den Sie nicht rauchen, ist eine
Wohltat für Sie selbst und Ihre Familie.
Trinken Sie reichlich Mineralwasser und
ungesüßten Tee.
Erleben Sie jeden Tag in dem Bewusst-
sein, dass Sie frei sind und keine Zigaret-
Meiden Sie Kaffee und alkoholische
Getränke, wenn diese bisher mit Ihrem
Tabakkonsum verbunden waren.
Meiden Sie Räume, in denen geraucht
wird
.
Bewegen Sie sich so viel wie möglich!
Körperliche Aktivitäten wirken entspan-
nend und heben die Stimmung.
Sagen Sie nie, e i n e Zigarette kann ja
nicht schaden. Sie schadet doch!
Es bleibt nicht bei der einen.
Schlusspunktmethode
Methoden der
Folgen Sie dem „Fahrplan zum Aufhören“ Entwöhnung
(s. S. 12) und spornen Sie sich an. Es ist dieeinzige Methode, die nichts kostet.
„Und wenn ich es allein nicht schaffe?“ Bedienen Sie sich bei Bedarf des „dkfz- Auch das ist kein wirkliches Problem. Erstens Rauchertelefons“: 062 21 - 42 42 00.
beweist es nur, dass das Aufhören eben doch Zugegeben, die Erfolgsquote ist nicht über- nicht so leicht ist, wie Sie anfangs glaubten und mäßig hoch. Doch diejenigen, die das erste zweitens gibt es vielfältige Unterstützung.
halbe Jahr überstanden haben, bleiben in der viele. Aber es liegt im Wesen einer Sucht, dass Steigern Sie Ihre Motivation vielleicht, indem es leichter gesagt als getan ist. Nur etwa 5 bis 10 Prozent der Aufhörwilligen schaffen denspontanen Ausstieg ohne Unterstützung(Schlusspunktmethode). Der Durchschnitt aller Rauchstopp mit Unterstützung durch
Methoden liegt bei 20 bis 30 Prozent. Viele Bibliotherapie
Raucher benötigen mehrere Aufhörversuche, Stärkung der Motivation durch Bücher, z. B.
um langfristig abstinent zu sein. Dabei sind per-sönliche Motivation und Eigenleistung wichtige Rauchstopp. Tabakentwöhnung ist nicht ver- gleichbar mit der Behandlung von Infektions- krankheiten, bei denen eine Impfung oder einemedikamentöse Therapie eine ausreichende Behandlungsform darstellt. Auch wenn sich viele Raucher wünschen, dass es ähnliche gäbe - sie selbst sind es, die die Änderung desRauchverhaltens herbeiführen müssen! Internetbasierte Rauchstopp-Methoden
töse Hilfestellung bei der Entwöhnung empfoh- Entwöhnungswillige Raucher erhalten über len werden. Sie ist bei richtiger Verwendung das Internet Hilfestellung, teils mit persönlicher Betreuung durch Psychologen, teils über vor-gefertigte interaktive Programme und teils durchErfahrungsaustauschbörsen (Chat). Angebote Ein guter Rat
finden Sie unter www.nichtraucher-berlin.dein der Rubrik „Entwöhnung“.
Besprechen Sie sich
mit Ihrem Hausarzt
Kosten: teils kostenlos, sonst 5 Euro/Woche Rauchstopp mit Unterstützung durch
Verhaltenstherapie
Therapieforschung München (IFT) und derBZgA entwickelt bzw. überarbeitet. Die Kursus- „Rauchfrei in zehn Schritten“
Gebühren betragen ca. 100 – 180 Euro.
Meist werden bis zu 10 Gruppensitzungenmit maximal 12 Personen vereinbart, etwa die Hälfte vor dem Tag X, die anderen zur programmen werden eine Reihe weiterer ähn- zum Tag X soll die gerauchte Menge stetig Programm „Nichtraucher in 6 Wochen“ des
verringert werden (Nikotin-Reduktion). In Arbeitskreises Raucherentwöhnung der Uni- versitätsklinik für Psychiatrie und Psycho- eigene Verhalten beobachtet, die gerauch- therapie Tübingen. Ein „Selbsthilfemanual“ ten Zigaretten registriert und die Situa- ist über den Buchhandel zu beziehen.
tionen, in denen geraucht wird, analysiert.
Dann folgt die Reduktionsphase und in denletzten Stunden wird der Erfolg stabilisiert.
Rauchersprechstunde
beratung konzipiert und will eine vorhandene Lücke schließen zwischen Kurzberatung und intensiven Gruppenprogrammen. Das Konzept richtet, den Patienten dazu zu befähigen, Rauchersprechstunde ist modular aufgebaut, Verführungssituationen, in denen er nor- lieren und Nervosität mit alternativen Hand- Kliniken, Praxen, Beratungsstellen, Gesund- heitsämtern und anderen Einrichtungen gerechtzu werden.
„Das Rauchfrei-Programm“
Das neue Rauchfrei-Programm basiert im
Die Rauchersprechstunde versteht sich auch Raucherberatung und Rauchertherapie in der Arztpraxis „Frei von Tabak“ der Bundes- den ersten vier Stunden bereiten sich die Kassenärztlichen Vereinigung. Die Raucher- sprechstunde ist insbesondere bei Raucherin- der vierten Sitzung ist Rauchstopp. Danach wird das rauchfreie Verhalten stabilisiert und der Umgang mit möglichen Rückfällenbesprochen. Der zeitliche Ablauf kann Durch Mitgliedschaft oder Spende
flexibel gestaltet werden. Der Einsatz von können Sie die Arbeit des
Nichtraucherbundes unterstützen.
Helfen Sie mit!
Üblicherweise dauert eine Rauchersprech- Entwöhnung mit Unterstützung durch
Mit Hilfe von Suggestion unterstützt der rauchen. Rauchen wird mit negativen, Nicht- stunde“ liegt als knapp 40seitige Publikation des rauchen mit positiven Vorstellungen verknüpft.
Kosten: bis 160 Euro/Sitzung, meistens sind Schlusspunktmethode mit Unterstüt-
zung durch Verhaltenstherapie nach

Neurolinguistisches Programmieren
Allen Carr bzw. Luftfabrik
Der bekannte englische Buchautor hat eine eigene Verhaltenstherapie zur Entwöhnungs- unterstützung entwickelt: Easyway-Methode -
Rauchfrei in sechs Stunden. Gängige Rauch-
mythen werden enttarnt und der vermeintliche erfolgt über Tiefenentspannung sowie über „Genuss“ in ein anderes Licht gerückt. Raucher verlieren die Wertschätzung der Zigarette.
Kosten für das Hauptseminar und evtl.
zweier Aufbauseminare: 259 bzw. 349 Euro.
Entwöhnung mit Unterstützung durch
Akupunktur

Frädrich und Thilo Baum von der Luftfabrik Nach einer fernöstlichen Traditionslehre entwickelt: Nichtraucher in fünf Stunden.
helfen Nadelstiche in Ohr oder Körper auf demWeg zum Nichtraucher. Vor allem der Wille soll Kosten: 199 Euro, eine kostenlose Teilnah- gestärkt werden, der Sucht nach Nikotin zu me an Auffrischungsseminaren ist möglich.
widerstehen. Neben Suchtpunkten werdenz. T. auch Hungerpunkte und Frustrationspunktegenadelt.
Schlusspunktmethode mit Unterstüt-
zung durch Meridian-Energietechniken

Kosten: 50 – 100 Euro/Sitzung, notwendig nach Dipl.-Psych. Lutz Mehlhorn
Entwöhnungsanbieter finden Sie in
Raucherentwöhnung erprobten und effektivstenMethoden zu einem neuen einmaligen Konzept.
der Broschüre
„Rauchentwöhnung in Berlin“
sowie im Internet unter
„www.nichtraucherbund.de“
Softlaser-Therapie
Nikotinspiegel wird frühestens 30 bis 60Minuten nach dem Anbringen des Pflasters Durch energiereduziertes Laserlicht werden erreicht. Für eine „notfallmäßige“ Anwen- mehr als 45 Sucht- und Entspannungspunkte dung ist das Pflaster also nicht geeignet.
am Körper stimuliert, die mit dem Rauchen in Nikotinpflaster werden in drei Stärken an- Verbindung stehen. Die 45minütige Behandlung geboten und sollen 10, 20 oder 30 täglich ist schmerzfrei und hat keine Nebenwirkungen.
Die üblicherweise leidigen Nebenwirkungen wie den ersetzen. Das Pflaster wird täglich ge- Gewichtszunahme, innere Unruhe, aggressives Wirkung der Softlaser-Therapie nicht ein. Die Laserbehandlung mildert eventuelle Entzugs- Wochen lang angewendet werden, diemittlere und geringste Dosierungsstufe je-weils zwei Wochen lang. Es gibt keine Hin- Nikotinsubstitutionsmethoden
Der Körper wird durch Pflaster, Kaugummis, Lutschtabletten oder Nasenspray weiterhin, jedoch dosiert und kontinuierlich, mit Nikotin Achtung: keine Zigaretten und Pflaster
versorgt. Die Psyche kann sich ungestört an gleichzeitig. Der Körper wird weiterhin mit das Nichtrauchen gewöhnen. Vorteil: kein gifti- dem Suchtstoff Nikotin versorgt, darum ist Nikotinkaugummi
Nikotinpflaster
Es eignet sich für Raucher mit einer mit- telstarken bis starken Tabakabhängigkeit men. Es eignet sich, wenn eine nur gerin- und einem gleichmäßig über den Tag ver- ge bis mittelstarke Abhängigkeit vorliegt (weniger als 5 Punkte im Fagerström-Test), Zigaretten). Es zielt auf eine Dämpfung des kontinuierlichen Nikotinspiegels. Durch die Nikotinwirkung und bisheriges Sucht-verhalten entkoppelt. Die Nikotinpflaster Mit Hilfe des Nikotinkaugummis gelingt es, solange langsam und vorsichtig gekaut 21
werden, bis der Effekt von Nikotin spürbar Es kann ca. alle 90 Minuten eine Tablette gelutscht werden, max. 15 pro Tag. Danach wird die Dosis schrittweise über einen Zeit- Nikotin abgegeben wurden, sollte der Kau- bei der Nikotinlutschtablette liegen noch Nikotinnasenspray (rezeptpflichtig)
Das Spray eignet sich für stark abhängige „4 mg Kaugummi“ zum Einsatz kommen.
gekaut werden, maximal 16 Stück pro Tag.
als 30 Zigaretten/Tag. Mit ihm kann Niko- tin sehr rasch und hochdosiert zugeführt durchschnittliche Dosis reduziert und bis zur zwölften Woche auf Null reduziert wer- den. In sehr seltenen Fällen kommt es zu konsum, starker Nikotinabhängigkeit oder Nikotinlutschtablette (rezeptpflichtig)
Die Lutschtablette eignet sich bei mittel- starker bis starker Tabakabhängigkeit und über Nikotinkaugummi oder -pflasterbenutzt werden.
Beim Lutschen wird das Nikotin übereinen Zeitraum von 20 bis 30 Minuten frei- gesetzt und über die Mundschleimhaut auf- entwicklung, besonders bei einer häufigen öfter als vorgeschrieben. Eine therapeuti- dann wird die „4 mg Lutschtablette“ emp- fohlen, sonst die „2 mg Lutschtablette“.
Medikamentöse Hilfen
Nebenwirkungen: Auch hier kann -
mindestens zu Beginn – Übelkeit, Kopf-
Wirkstoff Bupropion (rezeptpflichtig)
Per Zufall wurde entdeckt, dass Bupropion - eigentlich ein Antidepressivum - nachetwa 14 Tagen das Rauchverlangen Präparatform (verlangsamt wirkend) zuge- Studien an insgesamt über 3.000 langjäh- rigen und starken Rauchern vor. Fünf der Substanz unter dem Handelsname Zyban
erhältlich. Die Therapie ist bei den Trägern (Zufallsprinzip), in denen Vareniclin deut- Placebo erzielte. In zwei der fünf Studien wurde Vareniclin zusätzlich mit Bupropion Wichtiger Hinweis: Nur unter ärztlicher
zent, unter Bupropion 30 Prozent und inder Placebobehandlung 17 bzw. 18 Pro- Nebenwirkungen: Schlafstörungen,
trockener Mund, Übelkeit und Verstopfung.
auf 21 bzw. 22 Prozent (Vareniclin), 14 bzw.
16 Prozent (Bupropion) und 8 bzw. 10 Pro- Wirkstoff Vareniclin (rezeptpflichtig)
Die neueste Nichtrauchertablette
Das Medikament Detox N - eine von Prof.
Champix ist speziell für die Rauch-
entwöhnung entwickelt und in Deutschland falls die Suchtsymptome unterdrücken.
Genaue Inhaltsstoffe (verschiedene Pflan- Nikotin an. Hierdurch wird einerseits das wirkungen sind nicht bekannt. Therapievor- aussetzung: „Der Patient muss den festen und so das Rauchverlangen gemindert.
Falls doch geraucht wird, wirkt die Ziga- Detox N wird in einem Berliner Lifestyle- Wichtiger Hinweis: Nur unter ärztlicher
Kudzu-Pflanze
Finanzielle Hilfe
Seit einigen Jahren wird gelegentlich die chi- nesische Kudzu-Pflanze - verwandt mit denheimischen Bohnengewächsen - zum Abge- Bis auf den spontanen Entschluss „Ab mor- wöhnen des Rauchens empfohlen. Kudzu ent- hält nämlich in den Blättern, Samen (Bohnen) Entwöhnungsangebote nicht frei von Kosten.
und Wurzeln Isoflavonoide. Sie schränken das Bedenken Sie hierbei jedoch, dass Sie als Verlangen nach einem weiteren Zigaretten- Raucher jeden Tag um die 4,- Euro für Zigaret- Konsum ein, weil sie die gleichen Rezeptoren ten ausgeben. Als Nichtraucher haben Sie etwa im Gehirn besetzen wie Nikotin und dienen 120 Euro und pro Jahr etwa 1500 Euro für schöne Dinge des Lebens zur Verfügung.
Wegen einer mindestens teilweisen Kosten- Venturi-Filter
übernahme für Entwöhnungskurse fragen Siebitte bei Ihrer Krankenkasse nach.
Der Raucher zieht dabei nicht unmittelbar an der Zigarette, sondern an einer Zigaretten- Die Kostenübernahme ist je nach Kranken- spitze, die auf einem physikalischem Prinzip
kasse unterschiedlich. Sie reicht vom Fest- betrag bis zu einem Zuschuss von 75 %.
15 - 95 % zunehmend - Nikotin und Teerentzieht. Dadurch kann der Körper über vierWochen hinweg entwöhnt werden.
Erwarten Sie keine Heilung. Rauchen ist
keine Krankheit, sondern eine Sucht, die mit
Motivation und festem Willen bekämpft wer-
den muss. Es gibt keine Entwöhnungs-
methode mit Erfolgsgarantie.

Welche Methode für Sie persönlich am
erfolgreichsten ist, finden Sie am besten
selbst heraus.
Jetzt sind Sie herzlich in die Riege der Nichtraucheraufgenommen. Und wie heißt es so schön? Es ist nie zu spät zum Aufhören und es
26 Immer sauber bleiben und ein schönes Leben noch!
gibt keinen ungünstigen Zeitpunkt hierfür.
Der Nichtraucherbund .
vertritt die Interessen der Nichtraucher und
Passivraucher
.
steht für die Förderung des Nichtrauchens.
unterhält ein Büro als Anlaufstelle für
ratsuchende Nichtraucher und entwöh-
nungswillige Raucher. Hier erhalten Sie
Informationsmaterial und haben die Möglich-
keit zum persönlichen Gespräch.
ist mit Informationsständen in Groß-
betrieben und Behörden, auf Info- und
Umweltmärkten sowie Gesundheitsmessen
vertreten.
stellt Grund-, Ober- und beruflichen
Schulen
in Absprache mit den Schulleitern
und den Koordinatoren für Suchtprophylaxe
einen Pädagogen zur Verfügung, um
Jugendlichen altersgerecht die Gefahren des
aktiven und des passiven Rauchens zu
vermitteln und sie darin zu bestärken, der
Tabakwerbung zu widerstehen.
bietet rauchfreie Veranstaltungen -
Wanderungen, Radtouren, Besichtigungen,
Tagesfahrten, Kartenspiele u.a.m. - an, die
Erlebnisraum für Nichtraucher schaffen und
für ein nikotinfreies Miteinander werben.
verfolgt ausschließlich und unmittelbar
gemeinnützige Ziele.
ist Mitglied der Nichtraucher-Initiative
Deutschland (NID) e.V.

Unterstützen Sie unsere
ehrenamtliche Tätigkeit.
Werden Sie Mitglied.

Source: http://www.nichtraucher-berlin.de/Skripte/Brosch12.pdf

Columbia journalism review

The Redemption of Chris Rose: Like his city and his newspaper, a survivor On a breezy Sunday morning in October 2006, residents of New Orleans—displaced, exhausted, wondering if they would live to see their city’s resurrection—woke to one of the most audacious acts of mass psychotherapy ever performed by an American newspaper. It took place under an unlikely byline. Chris Rose, a columni

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