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Sucht - Rauchen - Nikotinsucht
Medikamentenabhängigkeit/sucht

Süchtig sein heißt,
dass suchterzeugende Mittel nicht mehr abgesetzt werden können, ohne
psychische oder körperliche Entzugserscheinungen zu bekommen.
Entzugserscheinungen können sein: Nervosität, Zittern, Schweißausbrüche,
Gedankenfixation auf das Suchtmittel, Denkhemmung, Halluzinationen, Delirium,
Bauchkrämpfe, Übelkeit, Brechreiz, Kreislaufzusammenbruch etc.

In der Reihenfolge der abhängig machenden Drogen stehen die gesellschaftlich "anerkannten" Suchtmittel ganz oben: Nikotin (ca. 40% der Erwachsenen rauchen), (pro Jahr werden in Deutschland etwa 70 Mil iarden Einzeldosen verbraucht), Alkohol (geschätzt werden etwa 2,5 Millionen behandlungsbedürftige Alkoholiker). Das alle zugelassenen suchterzeugenden Mittel sowohl eine (körperliche und
seelische) Abhängigkeit erzeugen, als auch bei längerem Gebrauch körperliche
Schäden hervorrufen ist hinlänglich bekannt:

Nikotinhaltige "Rau(s)chdrogen" erzeugen Lungenkrebs, Lungengewebszerfall, Kehlkopfkrebs, Magenkrebs, Blasenkrebs, Gefäßeinengungen, Herzinfarkte, Schlaganfälle … Alkohol erzeugt Leberverhärtung, Leberversagen, Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Gehirnzel enzerfall, Persönlichkeitsverfall, Verkehrstote, akute Vergiftungen, Herzversagen, geschädigte Neugeborene … Suchterzeugende Medikamente können zu Atemlähmung, Erregungszuständen, Leberschäden, Nierenversagen u. a. führen. In Deutschland sterben pro Jahr mindestens 40.000 Menschen an den Folgen des Alkoholmissbrauchs, etwa 90.000 an den Folgen des Nikotin"genusses".
Die "verbotenen" Suchtmittel (wie etwa Haschisch, Marihuana, Opiate, Kokain, LSD, Crack, Designer-Drogen) stellen demgegenüber ein (zahlenmäßig) relativ kleines Problem dar: Die Zahl der polizeilich erfassten Erstkonsumenten beträgt pro Jahr etwa 13.000.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Sucht 1957 folgendermaßen
definiert:

Sucht ist ein Zustand periodischer oder chronischer Vergiftung, hervorgerufen durch den wiederholten Gebrauch einer natürlichen oder synthetischen Droge und gekennzeichnet durch 4 Kriterien: 1. Ein unbezwingbares Verlangen zur Einnahme und Beschaffung des 2. eine Tendenz zur Dosissteigerung (Toleranzerhöhung), 3. die psychische und meist auch physische Abhängigkeit von der Wirkung 4. die Schädlichkeit für den einzelnen und/oder die Gesel schaft. Tabak- bzw. Nikotinabhängigkeit ist international als Krankheit anerkannt.
In der internationalen Klassifikation von Krankheiten der WHO, in der ICD-10 wird Tabakabhängigkeit
(Nikotinsucht*) als Krankheit mit der Ziffer F17.2 verschlüsselt (für Deutschland gültig).

*) Das amerikanische Klassifikationssystem DSM IV fokussiert auf dem für die psychoaktive
Wirkung wichtigstens Tabakbestandteil, dem Nikotin, und spricht von einer
Nikotinabhängigkeit.

*) "Raucherentwöhnung in Deutschland - Grundlagen und kommentierte Übersicht" der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA. ISBN: 3-933191-47-5.

Aus diesem Grund ist ein medizinisch ausgebildeter Therapeut (Heilpraktiker oder
Arzt)

Tabak- oder Nikotin-Abhängigkeit aus klassifikatorischer Sicht
Schon vor rund dreißig Jahren wurde dieses folgenreiche (Genuss-) Verhalten von den zwei wichtigsten medizinischen Institutionen in ihre "Lehrbücher" aufgenommen, nämlich von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrer Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD) und der Amerikanischen Psychiatrischen Vereinigung (APA) in ihrem Diagnostischen und Statistischen Manual Psychischer Störungen (DSM). Aber dabei blieb es auch in der Mehrzahl der Fälle: klassifiziert, aber wissenschaftlich und klinisch nicht annähernd so intensiv beforscht und publizistisch berücksichtigt wie die anderen Suchtkrankheiten.
Begrifflich spricht man übrigens, wenn auch wenig gebraucht von einer Tabak-Abhängigkeit,
während die Wissenschaftler mehr den "Hauptverantwortlichen" und damit die Nikotin-
Abhängigkeit
in ihren Publikationen erwähnen (denn es werden in den entsprechenden
Untersuchungen ja auch Nikotin und nicht Tabak appliziert).

Nicht vergessen sollte man, dass beim Inhalieren des neben der Droge Nikotin
noch mehr als 1000, teils krebserregende Stoffe vom menschlichen Körper aufgenommen
werden und zu erhebliche
(Erkrankungen) führen können.
Die diagnostischen Kennzeichen der Tabak- oder Nikotin-Abhängigkeit lauten nach
der ICD-10 der WHO wie folgt:
- starker Wunsch oder Zwang, Tabak zu konsumieren- eingeschränkte Kontrolle über Beginn, Beendigung und Menge des Konsums- Entzugs-Erscheinungen bei Reduktion oder Beendigung des Konsums; Konsum, um die Entzugs-Symptome zu mindern- Toleranz-Entwicklung: um eine gleich bleibende Wirkung zu erzielen, sind zunehmend höhere Dosen erforderlich- zunehmende Vernachlässigung anderer Aktivitäten und Interessen zu Gunsten des Konsums- anhaltender Konsum trotz des Nachweises von Folgeschäden Diagnostischer Hinweis: Drei dieser sechs Kriterien müssen in den letzten zwölf
Monaten gleichzeitig in Erscheinung getreten sein, um von einer Tabak- oder Nikotin-
Abhängigkeit sprechen zu können.
Konkret zur Sache, nämlich zum entscheidenden Beschwerdebild geht es dann,
wenn die kennzeichnenden Merkmale für das Nikotin-Entzugssyndrom belasten
bis quälen. Im Einzelnen (wieder nach ICD-10 der WHO).
Die allgemeinen Kriterien für ein Entzugssyndrom sind erfüllt.
Wenn zwei der folgenden Symptome vorliegen: - Verlangen (englischer Fachbegriff: craving) nach Tabak (oder nach anderen
Nikotin enthaltenden Produkten)
- Krankheitsgefühl oder Schwäche
- Angst
- Dysphorische (Miss-)Stimmung
- Reizbarkeit oder Ruhelosigkeit
- Insomnie (Schlafstörung)
- Appetitsteigerung
- Vermehrter Husten
- Ulcerationen (Schleimhautgeschwüre) der Mundschleimhaut
- Konzentrationsschwierigkeiten

Epidemiologische Warnungen
Für diejenigen, die sich nicht schon inkonnten oder wollten, sieht es am günstigsten aus. Aber auch diejenigen, die sich zu einer Tabak-Entwöhnung entschließen können, vor allem konsequent, haben offensichtlich noch viele (wenn auch nicht alle) Chancen, die ihnen ihr gesundheitsbewussterer Lebenslauf schicksalhaft zugewiesen hätte. Denn die Zahlen, die nackten Daten, die Mortalitäts-Statistik der Epidemiologen, sie sind hart: - Auf Grund US-amerikanischer Untersuchungen und vergleichbarer Studien in Deutschland wird geschätzt, dass jeden Tag(!) über 300 Menschen an den Folgen ihres Tabak-Konsums sterben.
- Die durchschnittlich verminderte Lebens-Erwartung beträgt ca. sieben bis acht Lebensjahre (das hört sich in jungen Jahren nicht so dringlich an, später al erdings ist das eine respektable Zeit von "haben oder nicht haben").
- Schätzungsweise 1,2 Millionen Sterbefälle (17% aller Todesfäl e) werden jährlich al ein in Deutschland auf den Konsum von Tabak-Produkten zurückgeführt. Weltweit schätzt man sogar, dass etwa jeder zweite Raucher an den Tabak-induzierten Folgeschäden stirbt.
- Dabei treffen die Risiken nicht nur den Raucher selber. Etwa 55% der Nichtraucher geben an, dass sie unfreiwillig Tabakrauch einatmen müssen (passive Berauchung, ein früher sogar strittiger Diskussionspunkt, heute wenigstens weitgehend anerkannt, die Forschung kam hier endlich einmal auch den Nichtrauchern konkret zu Hilfe). 21% fühlen sich dabei am Arbeitsplatz, 13% zu Hause und 43% an anderen Orten belästigt, beeinträchtigt, gefährdet. Zwei Drittel der passiv rauchenden Nichtraucher fühlen sich auf jeden Fal durch den Tabakrauch gestört. Letzteres mag ja noch angehen, aber man schätzt, dass allein in Deutschland mehr als 3.200 Personen pro Jahr an den Folgen des unfreiwilligen Passiv-Rauchens sterben müssen.
- Die volkswirtschaftlichen Kosten infolge Tabak-bedingter Krankheiten und
Todesfälle wurden für 2.003 auf 21,0 Milliarden Euro berechnet. Davon
entfielen 7,5 Milliarden für Therapien und rehabilitative Maßnahmen, 4,7 für
indirekte Kosten der Erkrankung und 8,8 für Arbeitsausfall und Berentung an.

Wenn man dies al es hört, fragt man sich natürlich unweigerlich: Warum geschieht so wenig, was denken sich die Raucher und wo liegen Möglichkeiten und Grenzen einer Als Erstes muss man feststel en: An nüchternen bis "gnadenlosen" Informationen, an fachlich (wenn auch psychologisch nicht immer geschickter) fundierter Aufklärung hat es nicht gemangelt, zumindest nicht in den letzten Jahren. Auch die steigenden Tabak-, vor al em Zigaretten-Preise müssen ja irgendwie verkraftet werden. Kurz: das, was einem als Erstes einfäl t, ist eigentlich geschehen.
Das Gleiche gilt für eine wachsende, ja eine Vielzahlzur Raucher-Entwöhnung: von derüber diebis zu Selbsthilfebüchern, die ganze Regale in den Buchläden füllen. Das alles ist übrigens nicht falsch, es fehlt nur so gut wie regelmäßig der empirische Nachweis einer dauerhaften Wirkung, wie die Experten die wissenschaftlich unzureichende Begründung der meisten Entwöhnungs-Angebote bezeichnen. Auf jeden Fall stand Deutschland im Jahre 2007 an drittletzter Stel e der ernsthaften Raucher-Aufhörversuche innerhalb Europas.
Da fragt man sich natürlich: Warum?
Das hat viele Ursachen, einige aber betreffen den Raucher sehr persönlich, direkt, und hier natürlich negativ, wenn er aufhören will.
An erster Stelle steht das Problem: Nikotin und Stress bzw. konkreter: weniger Stress durch Nikotin-Versorgung. Viele Raucher erleben nämlich ihren Tabak-Konsum als in der Tat Stress-mindernd. Das ist allerdings eine fast schon tragische Selbsttäuschung. Denn Nikotin erhöht ja das individuelle Stress-Niveau (nachweisbar durch einen höheren Puls, steigende Stress-Werte in bestimmten Funktionsbereichen des Organismus u. a.). Woher also der Irrtum von der Stress-Reduktion? Eine der möglichen Antworten: Rauchen wirkt sehr schnell (der Tabak wird über die Lunge inhaliert und entwickelt seine zentral-nervöse (Gehirn-)Wirkung ähnlich schnell wie eine intravenöse Injektion in die Vene, das muss man sich einmal vorstellen); gleichzeitig aber verflüchtigt sich dieser Wirkeffekt auch fast genau so schnell. Dann aber drohen ziemlich rasch auftretende Entzugs-Erscheinungen. Und die lassen sich nur durch erneuten Konsum eindämmen. Unter Stress könnte es dann noch schnel er zu Abstinenz-Symptomen kommen, die dann wenigstens durch erneuten Konsum gemildert werden. Eine echte Aktivierung lässt sich damit allerdings nicht feststellen.
Eine erfolgreiche und dauerhaft wirkendeuss
Körper (Sucht / körperlichen Entzug) und
Geist (Gewohnheit / mentale Sucht)
therapieren und einen Gewinn an Gesundheit, Vitalität, an persönlicher Freiheit
sowie Standhaftigkeit als bleibender Ex-Raucher geben.
Medikamentenabhängigkeit / Medikamentensucht
Durchschnittlich verbraucht ein Mensch in Deutschland 800 Tabletten pro Jahr.muss es Menschen geben, die 1600 Tabletten schlucken, dass kann
nicht mehr gesund sein. Offiziell sterben 16.000 Menschen pro Jahr an dieser
Überdosis. Wie hoch ist die Dunkelziffer? Und wie sind die Wechselwirkungen?
Quel e:
dpa 11. Oktober 2000 22:04 Uhr:
Jährlich bis zu 16.000 Tote durch Arzneimittel-Nebenwirkungen
Bremen (dpa) - Bis zu 16.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich im Krankenhaus durch die Einnahme von Arzneimitteln. Das berichtet der "Weser-Kurier" unter Berufung auf eine Studie des Instituts für Klinische Pharmakologie in Bremen. Damit liegen die Opferzahlen doppelt so hoch wie im Straßenverkehr. Bei etwa 16 Mil ionen Krankenhausaufenthalten pro Jahr sei somit von mindestens 200.000 schwerwiegenden Arzneimittelwirkungen auszugehen. Nach internationalen Erkenntnissen sei die Hälfte der Fälle vermeidbar.
Krank durch Medikamente
Leiden auf Rezept
Die Zahl von Komplikationen und Todesfällen durch Medikamente hat in den
USA seit 1998 erheblich zugenommen. Ähnliches gilt vermutlich auch für
Deutschland.

Medikamente gegen Depressionen sollen die Biochemie der Psyche
wieder zurecht rücken. Ob sie das wirklich können oder gar müssen,
das wird sogar von Ärzten bezweifelt.

Dazu zwei interessante weiterführende Links: >Als Nebenwirkung Gewichtszunahme:
Comment: The pills that make us fat
• 08 March 2008• From New Scientist Print Edition.
• Paula J. CaplanViele Menschen - und Ärzte - hatten schon schwer dran zu schlucken, als zu Beginn dieses Jahreszwei Analysen die Wirksamkeit von sogenannten SSRI (Selective Serotonine Reuptake Inhibitors)in Frage stel ten. Das Zeug erweist sich selbst bei schwersten Depressionen kaum potenter als einTeelöffel Wasser, und das erhitzt vor al em das amerikanische Opfergemüt: Mil ionen schluckenProzac oder ähnliches, in dem frommen Glauben, die Mittelchen würden sie von düsterenGedanken befreien.
Und was tun sie stattdessen? Sie kosten nicht nur viel Geld, sie machen auch noch viele, vieleAmerikaner fett. Und fetter. Und das Schlimmste daran ist, dass niemand diesen so offensichtlichen,wie skandalösen Zusammenhang erkennt - niemand, außer der New Scientist! Oder vielmehr:Dessen Autorin Paula J. Caplan, ihres Zeichens Psychologin an der - Achtung! - renommiertenHarvard- Universität.
In einem aktuel en Kommentar weist sie darauf hin, dass zwei von drei Patienten nach zehn JahrenLithium-Therapie zehn Kilo zunehmen, und dass sich Zyprexa, ein Medikament für manischDepressive, in Zuge eines auch nicht gerade kleinen Skandals vor zwei Jahren als echter Fettboostererwies: Jeder sechste Patient legte mehr als einen halben Zentner zu. Die Firma versuchte, dieSache zu vertuschen.
Psychopharmaka (Neuroleptika, Antidepressiva)
Diese Präparate beeinflussen den Stoffwechsel ebenfalls und steigern den Appetit inunterschiedlicher Weise. Bei den traditionellen Neuroleptika kommt die Gewichtszunahme in derRegel nach einem halben bis ganzen Jahr zum Stillstand. Bei den neueren (sogenannten atypischen)Neuroleptika hört die Gewichtszunahme schon nach ein bis zwei Wochen Einnahme auf und istaußerdem dosisabhängig. Bei den Antidepressiva führen die sogenannten MAO-Hemmer nur seltenzu mehr Pfunden. Trizyklische Antidepressiva steigern eher den Appetit, je nach Arzneistoff jedochin unterschiedlichem Maße. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wirkenunterschiedlich, können jedoch über eine längeren Einnahme-Zeitraum den Appetit anregen. Bei derLangzeittherapie mit Lithium zählt die Gewichtszunahme zu den häufigsten Nebenwirkungen.

Source: http://www.nichtraucher-werden-info.de/mediapool/66/664678/data/Sucht.pdf

The effects of a tea tree oil-containing gel on plaque and

The effects of a tea tree oil-containing gel on plaque and chronic gingivitis S Soukoulis,* R Hirsch*, Australian Dental Journal 2004;49:(2):78-83 Abstract Background: This clinical study assessed the effects of topically applied tea tree oil (TTO)- containing gel on dental plaque and chronic gingivitis. Methods: This was a double-blind, longitudinal, non-crossover study in 49 medica

osteopatiafloripa.com.br

ORIGINAL CONTRIBUTION Osteopathic Manipulative Treatment in the Emergency Department for Patients With Acute Ankle Injuries Anita W. Eisenhart, DOTheodore J. Gaeta, DO, MPHDavid P. Yens, PhD Study Objective : The purpose of this study was to evaluate pression dressings, elevation of the affected ankle, analgesia the efficacy of osteopathic manipulative treatment (OMT) (specifically

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