Information des Landratsamtes/Gesundheitsamtes Amberg-Sulzbach: Vogelgrippe - Grippe - Pandemie Wichtige Informationen und sinnvolle Schutzmaßnahmen
Das Vogelgrippevirus ist in Deutschland und Europa angekommen.
Die Angst vor einer weltweiten Grippeepidemie (Pandemie) verunsichert viele Menschen.
Manche Informationen gehen jedoch an den Fakten vorbei:
• Fakt ist, dass es weltweite Grippeepidemien auch schon in der Vergangenheit gegeben hat.
Wann es erneut dazu kommt, kann niemand vorhersagen.
• Fakt ist, dass die Vogelgrippe auch in Deutschland festgestel t ist. Sie bedroht die
Geflügelbestände. Für die Bevölkerung bedeutet sie derzeit kein Risiko.
• Fakt ist, dass die ganz normale Virusgrippe, die Influenza, auch in diesem Winter kommen
kann – mit tödlichen Folgen für viele Menschen.
Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts sterben jedes Jahr bundesweit rd. 10.000
Menschen an der Influenza. Sie ist damit nach wie vor die Infektionskrankheit mit der höchsten
Viele Bürger fragen sich: Wie kann ich mich schützen? Sol ich mich impfen lassen? Wer sol
sich impfen lassen und schützt diese Impfung auch gegen Vogelgrippe?
Fragen und Antworten zu Grippe und Pandemie
Gegen die jährlich wiederkehrende Grippe (Influenza) schützt man sich am besten durch eine
Grippeimpfung. Der Impfstoff wird jedes Jahr an die veränderten Grippeviren angepasst.
Deshalb ist es wichtig, sich jedes Jahr neu und zwar rechtzeitig, also vor Beginn der
Grippesaison zwischen September und Ende November, impfen zu lassen. Auch zu einem
späteren Zeitpunkt kann die Impfung sinnvol sein, fal s der Impfstoff noch verfügbar ist
(im vergangenen Herbst kam es zu Engpässen). Die Schutzwirkung tritt nach ca. zwei Wochen
ein. Zu empfehlen ist die Impfung al en, die älter als 60 Jahre sind, die chronische
Atemwegserkrankungen haben, die bereits an Herz-, Kreislauf-, Nieren-, Leber- oder
Stoffwechselkrankheiten leiden und bei denen eine Abwehrschwäche bekannt ist. Die
Grippeschutzimpfung führt jeder Hausarzt kostenfrei durch, eine Praxisgebühr fäl t nicht an.
Die normale Grippeimpfung schützt nicht gegen Vogelgrippe oder einen Pandemie-Virus. Die
Vogelgrippe ist eine Tierkrankheit. Bisher hat sich das Vogelgrippevirus H5N1 al erdings weder
verändert noch ist es von Mensch zu Mensch übertragen worden. Menschen stecken sich nur
äußerst selten mit diesem Virus an und nur bei intensivem Kontakt mit bereits infizierten Tieren.
Für die Bevölkerung in Bayern besteht derzeit also unmittelbar keine Ansteckungsgefahr.
Im Hinblick auf den nicht auszuschließenden Ausbruch der Vogelgrippe auch in unserer
Region sol ten Personen mit direktem Kontakt zu Geflügelbeständen (Landwirte,
Geflügelarbeiter, Tierärzte) oder Personen, die zu Bekämpfungsmaßnahmen herangezogen
werden könnten (z.B. Gemeindearbeiter, Feuerwehrleute), immer mit dem aktuel
empfohlenen Impfstoff geimpft sein. Damit können Doppelinfektionen mit menschlichen
Influenza- und Geflügelpestvirus verhindert werden. Das Zusammentreffen beider Viren birgt
die Gefahr einer Neukombination, so dass das Risiko eines von Mensch-zu-Mensch
übertragbaren Virus entstehen könnte.
Fal s ein neuer Virustyp festgestel t wird, kann es drei bis sechs Monate dauern, bis ein
wirksamer Impfstoff in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Es gibt jedoch verschiedene
Medikamente auf dem Markt, die bei einer Infektion mit solchen Viren helfen können. Sie
schwächen den Verlauf einer Grippe ab. Dies sind insbesondere die antiviralen Wirkstoffe
Oseltamivir (Medikament: Tamiflu®) und Zanamivir (Medikament: Relenza®).
Um die Zeit zu überbrücken, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht, hat Bayern bereits jetzt 22,4
Mio. € für die Bevorratung mit Medikamenten (Tamiflu® und Relenza®) ausgegeben. Dieser
Arzneimittelvorrat dient zur Grundversorgung der Bevölkerung. Vor al em Risikogruppen, die
wegen Begleiterkrankungen besonders gefährdet sind und Personal im Gesundheitswesen
können so besonders geschützt werden. Eine vorsorgliche Einnahme dieser Medikamente ist
jedoch nicht sinnvol . Vor einer Selbstbehandlung oder einer unkontrol ierten Einnahme von
antiviralen Medikamenten ist wegen möglicher Nebenwirkungen dringend zu warnen! Im Fal
einer Influenza entscheidet der Arzt über die Verordnung.
Quel e: Information (modifiziert) des Bay. Gesundheitsministeriums
Bei evtl. Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Landratsamt/Gesundheitsamt Amberg: Tel. 09621/39-669; Fax: 09621/39-670 e-mail: gesundheitsamt@amberg-sulzbach.de, Homepage:
Effects of calcium alkaline ionized water on formation and maintenance of osseous tissues (osteoporosis). Rei Takahashi, Zhenhua Zhang, Yoshinori ItokawaKyoto University Graduate School of Medicine, Dept. of Pathology and Tumor Biology, Fukui Prefectural University, Japan. "Effects of calcium alkaline ionized water on formation and maintenance of osseous tissues in rats were examined.