Der wöchentliche Info-Service der Gesellschaft ISRAEL-SCHWEIZ (GIS) informiert Sie über spannende
Aspekte, die sonst in der Berichterstattung über Israel kaum wahrgenommen werden. Darüber hinaus bietet der Info-Service einmal im Monat einen ausführlichen Bericht zu wechselnden Themen aus folgenden Bereichen: Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung, Gesundheit und Medizin, Wirtschaft und Finanzen, Energie und Umwelt, Gesellschaft und Vermischtes. Der Info-Service wird im elektronischen Format verschickt und ist auf der GIS Internetseite in einem
elektronischen Archiv abgespeichert. Ferner bietet die GIS den Journalisten Hilfe bei der Recherche und ausführliche Zusatzinformationen zu den einzelnen Themen an.
Erstes Solarfeld in Israel eröffnet Im Kibbuz Ketura, im Süden Israels, wurde das erste Solarfeld im Land eröffnet. Das 4,95 Megawatt-Feld soll bereits in diesem Sommer die drei Kibbuzim Ketura, Lotan und Grofit mit Strom versorgen. Das entspricht etwa 7 Prozent des Strombedarfs der nahe gelegenen Stadt Eilat. Das Feld wurde von dem Unternehmen „Arava Power“ gebaut. Das Solarfeld, genannt „Ketura Sun“, besteht aus 18.500 photovoltaischen Solarzellenplatten und wurde von der chinesischen Firma „Suntech“ hergestellt. „Wir haben auch eins der grössten Kunstwerke der Welt geschaffen“, beschrieb der Präsident und Mitbegründer von „Arava Power“ Yosef Abramowitz gegenüber Jerusalem Post (JP): Ein acht Hektar grosses Portraitbild von David Ben-Gurion soll in den kommenden Monaten auf die Solarzellenplatten gesetzt werden. Das Portraitbild wird auf Google Earth und aus dem Flugzeug sichtbar sein. Die Errichtung des Solarfeldes sei allerdings auf erheblichen Widerstand beim israelischen Finanzministerium gestossen, erklärte Abramowitz der JP, das Finanzministerium konzentriere sich im Wesentlichen darauf, dass die Gaspreise heutzutage preiswerter sind, obwohl die Solarpreise es in Zukunft seien werden. Das Unternehmen „Arava Power“ hat bereits fünf Verträge mit in der Negev-Wüste ansässigen Beduinen-Familien abgeschlossen, mit deren Hilfe 500 Dunam Solarfelder gebaut werden sollen. Die Verträge besiegeln den Einstieg des Unternehmens in die Solarenergie-Produktion auf Land im Negev, das sich im Besitz von Beduinen befindet.
Das erste Solarfeld Israels in der Negev-Wüste soll drei Kibbuzim mit Strom versorgen. (Bild: „Arava Power“)
Weitere Informationen: Artikel zur Eröffnung des Solarfeldes (englisch), Jerusalem Post, 03.06.11 http://www.jpost.com/VideoArticles/Video/Article.aspx?id=223456 Bilder vom Solarfeld „Ketura Sun“, Unternehmenswebseite „Arava Power“ http://www.aravapower.com/Photo%20Gallery Hintergrundinformationen des Unternehmens zur Zusammenarbeit mit Beduinen (englisch) http://www.aravapower.com/Bedouin%20in%20the%20Negev%20
Umweltprojekte bringen jüdische und arabische Schüler zusammen Die israelische Natur- und Parkbehörde hat verschiedene Umweltprojekte auf den Weg gebracht, bei denen Schüler aus ganz Israel mitarbeiten. In dieser Woche haben sich Dutzende Schüler versammelt, um zu sehen wie die Schildkröte Ali, die zwei Fischer in Jisr al-Zarqa aus dem Fischernetz gerettet haben, wieder in die Freiheit entlassen wird. Die Schildkröte, die nach einem der arabischen Fischer benannt wurde, ist zuvor vom „Sea Turtle Rescue Center“ gepflegt worden. Die Arbeit des „Sea Turtle Rescue Center“ kennenzulernen, ist einer der Bestandteile der erzieherischen Projekte für Schüler. Jüdische und arabische Kinder und Jugendliche lernen in den Projekten die Bedeutung und Verwirklichung von Umweltschutz kennen. Sie helfen u.a. Naturreservate zu reinigen, Wanderwege zu erhalten oder Pflanzen zu schützen. „Wir glauben, dass das der beste Weg ist, die Jugendlichen zum Umweltschutz zu erziehen: Indem wir sie den Reservaten, Nationalparks und der Natur ihrer unmittelbaren Umgebung näher bringen.“, erläuterte Salman Abu Rukun, Bewohner des Drusischen Dorfes Isfiya und Mitarbeiter bei der Natur- und Parkbehörde das Projekt.
Kinder, die an den Umweltprojekten teilnehmen, beobachten, wie Schildkröte Ali der Freiheit entgegen kriecht. (Bild: Yaniv Levy, israelische Natur- und Parkbehörde) Weitere Informationen: Artikel über die Umweltprojekte für Kinder (englisch), Haaretz, 05.06.11 http://www.haaretz.com/print-edition/features/into-the-wild-1.365971 Webseite der israelischen Natur- und Parkbehörde http://www.parks.org.il/BuildaGate5/general2/company_search_tree.php?mc=378~All
Müllberg wird grösster Park Israels In der Nähe von Tel Aviv soll aus einem ehemaligen Müllberg der grösste Eco-Park Israels werden. Mit einer Grösse von 8000 Dunam wird der Ariel Sharon Park dreimal so gross wie der New Yorker Central Park sein. Das Projekt, das vom Umweltministerium und dem deutschen Landschaftsarchitekten Peter Latz geleitet wird, soll mehr als 250 Millionen Dollar kosten. Bisher wurden bereits 28 Millionen Dollar für den Ariel Sharon Park ausgegeben, finanziert durch private Quellen wie die „Beracha Foundation“, ein Verein der das Projekt mit einer 8 Millionen Dollar Spende auf den Weg gebracht hat. Im Rahmen des Projektes wurden in Phase eins vor allem Bäume gepflanzt und ein Aussichtspunkt auf dem Hügel errichtet. Zukünftig sollen u.a. noch ein See und ein Amphitheater mit 50.000 Plätzen errichtet werden. Dr. Martin Weyl, ehemaliger Chef des Israel-Museums und nun Direktor der „Beracha Foundation“ beschreibt das Projekt als persönliches Anliegen: „Es hat mich schon immer gestört, dass es (der Müllhügel) existierte. Es war ein Schandfleck und niemand hat sich dafür interessiert. Die Idee ist es, die Einstellung gegenüber Müll zu verändern.“
So soll der Ariel Sharon Park aussehen, wenn er fertig ist. (Illustration: Green Prophet) Weitere Informationen: Artikel über die Errichtung des Parks auf dem Müllberg, Green Prophet, 21.05.11 http://www.greenprophet.com/2011/05/israel-garbage-par/ Webseite der „Beracha Foundation“ http://berachafoundation.com/
Ihre Ansprechpartner Redaktion: Katharina Höftmann; sie arbeitete im Auslandsbüro der dpa in Tel Aviv, aktuell schreibt sie für die WELT ONLINE. E-Mail: k.hoeftmann@gmx.de
Projektverantwortlicher für den GIS-Vorstand: Jacques Korolnyk; E-Mail: jacques.korolnyk@israel-schweiz.org.il
Hintergrund Die Gesellschaft ISRAEL-SCHWEIZ (GIS) setzt sich vordringlich als Vermittler zwischen Israel und der Schweiz ein und möchte als Plattform zur Förderung der bilateralen Kontakte dienen. Als politisch und religiös unabhängige Organisation möchte GIS durch Informationen und die Organisation von Aktivitäten den Dialog und die Kooperation zwischen Israel und der Schweiz im Bereich der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur fördern. Die GIS steht in enger Kooperation mit der Gesellschaft Schweiz-Israel. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite: www.israel-schweiz.org.il
ing algorithms (decision tree and supportvector machine) for HIV-1 genotypic drug-ity is associated with better virological re-Algorithms Need to IncludeHypersusceptibility-resistance interpretation, but neither al-sponses. In addition, hypersusceptibility-persusceptibility. We recently developed alinear statistical model for HIV-1 genotyp-clinical significance has not been firmly To the