Nikotin-Ersatzpräparate
Zur Erleichterung des Entwöhnungsprozesses und Abmilderung von
Entzugserscheinungen kann das Nikotin aus der Zigarette dem Körper auch durch
eine andere Art zugeführt werden. Nikotin-Ersatzpräparate geben Nikotin zwar
langsamer ab, dafür ist deren Suchtpotential aber reduziert und sie sind frei von
krebserregenden und anderen giftigen Substanzen. Die Entwöhnung erfolgt
stufenweise, mit immer geringerer Nikotin-Aufnahme. Wissenschaftliche Studien
zeigen, dass die Nikotin-Ersatztherapie die Erfolgschancen ernsthaft unternommener
Die Handhabung von Nikotin-Ersatzpräparaten ist einfach und für Raucher – sofern
richtig durchgeführt – auch ungefährlich. Allerdings kann Rauchen in Verbindung mit
einem Nikotin-Ersatzpräparat zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Die
Anwendung darf deswegen erst mit dem Beginn des Rauchstopps erfolgen.
Unterschiedliche Ersatzpräparate für unterschiedliche Bedürfnisse
Der apothekenpflichtige Nikotin-Kaugummi kann Rauchern mit einer geringen bis
mittelstarken Abhängigkeit (max. Tageskonsum von ca. 15 Zigaretten) den Ausstieg
erleichtern. Er hilft, das Rauchverlangen in bestimmten Situationen (Konflikte,
Geselligkeit, nach dem Essen etc.) zu steuern.
Lutschtabletten sind für Raucher mit einer mittelstarken bis starken Tabak-
Abhängigkeit und einem relativ hohem, eher ungleichmäßigem Tageskonsum
geeignet. Sie sind für Raucher mit Zahnprothese eine Alternative zum Nikotin-
Auf Nikotin-Pflaster sollten Raucher mit einer mittelstarken bis starken
Nikotinabhängigkeit und einem relativ hohen Konsum (10 bis 40 Zigaretten)
zurückgreifen. Die Pflaster werden in unterschiedlichen Stärken und
unterschiedlicher Wirkdauer (16 Stunden und 24 Stunden) angeboten. Lassen Sie
sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, welche Stärke Sie anwenden sollten. BKK
Das rasch wirkende Nikotin-Nasenspray sollten stark abhängige Raucher mit einem
Konsum von mehr als 30 Zigaretten pro Tag benutzen. Es kann auch bei Rauchern
mit einer Unverträglichkeit gegenüber Nikotin-Kaugummi oder -pflaster eingesetzt
werden. Das Spray erhalten Sie allerdings nur auf Rezept von Ihrem Arzt und nur
Bei starker Tabakabhängigkeit ist außerdem eine Kombinationsbehandlung möglich,
bei der das Nikotinpflaster, Kaugummi oder Nasenspray kombiniert werden können.
Neben der Nikotinersatztherapie existieren außerdem verschiedene Wirkstoffe, die
die Tabakentwöhnung medikamentös unterstützen können. Dazu gehören die
verschreibungspflichtigen Wirkstoffe Bupropion und Vareniclin. Beide führen zu einer
erhöhten Entwöhnungsrate, haben jedoch auch gravierende Nebenwirkungen und
sollten daher nur in enger Abstimmung mit dem behandelnden Arzt eingenommen
Anwendung nur unter medizinischer Aufsicht!
Die genannten Nikotinersatzpräparate sind nur in der Apotheke erhältlich. Dort
erhalten Sie auch eine entsprechende Beratung zur Dosierung und Anwendung.
Besprechen Sie aufgrund von eventuellen Unverträglichkeiten, Nebenwirkungen,
Kontraindikationen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten den Einsatz
von Nikotin-Ersatzpräparaten auch unbedingt mit Ihrem Hausarzt. Vorsicht ist
insbesondere für Frauen während einer Schwangerschaft geboten!
Sicherheitshinweis
Da die Nikotinmenge, die von erwachsenen Rauchern vertragen wird, bei Kindern
schnell Vergiftungserscheinungen hervorruft, sind die Präparate für Kinder
unzugänglich aufzubewahren und nach Gebrauch sorgfältig zu entsorgen.
Quelle: dkfz Deutsches Krebsforschungszentrum, Rote Reihe Tabakprävention und Tabakkontrolle, Band 1; BzgA, rauchfrei.
Ministry of the Environment The Proposed Toxics Reduction Act Planned Consultations And Next Steps Bill 167, the proposed Toxics Reduction Act, 2009, was introduced to the Ontario Legislature on April 7, 2009. The Bill, if enacted, would provide regulation-making authority to the Lieutenant- Governor in Council (LGIC) in a number of areas. In developing the Toxics Reduction Strategy,
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